Klimapolitik und Gesundheit – aktueller Artikel in The Lancet
Die neue Bundesregierung sollte sich kein Beispiel an der US-Regierung unter Trump nehmen, welche Klimapolitik aus ihrer Agenda streicht und damit das Klimaziel, weltweit den Treibhausgasausstoß zu reduzieren und die Erderwärmung zu stoppen, torpediert. Die Klimawende muss weiterhin das Ziel unserer Regierung bleiben und der Weg dahin darf nicht verwässert werden. Im Koalitionsvertrag verpflichtet sich die Regierung, an dem Ziel festzuhalten, dass Deutschland bis 2045 klimaneutral sein wird.
Die Streichung der Beauftragten für Klimaschutz, Migration und Meeresschutz könnten jedoch ein schlechtes Ohmen sein. Zweifelhaft ist, ob durch diese Maßnahmen wirklich Bürokratieabbau und Kostenersparnis erreicht werden. Jennifer Morgan, die engagierte und erfolgreiche Sonderbeauftrage für internationale Klimapolitik der alten Regierung im Auswärtigen Amt muss gehen und damit entfällt auch die Gewichtung des Klimaschutzthemas in der Außenpolitik.
Trotz eines vom Bauernverband beworbenen Fachmannes für den Posten des Ministers für Ernährung, Landwirtschaft und Heimat haben wir berechtigte Zweifel – da unter dem gelernten Metzgermeister aus Bayern bereits der Agrardiesel wieder subventioniert werden soll -, dass von seinem Ministerium Programmpunkte umgesetzt werden, die Klimaschutz und gesunde Ernährung vorrangig fördern. Ein weiteres Ministerium hat die CSU übernommen: außerschulische Bildung und Forschung fallen nun Frau Dorothee Bär zu. Zusammen mit der neuen Gesundheitsministerin werden in beiden Ministerien sicher schnell die Weichen gestellt, wohin die Hauptrichtung von Forschung, Bildung und Gesundheit gehen wird.
Wieweit Trump bereits den wissenschaftlichen Unterbau eines erfolgreichen Klimaschutzprogrammes durch seine „Drill-Baby-Drill“-Politik (manche nennen es auch „Burn-Planet-Burn“-Politik) angesägt hat und somit die öffentliche Gesundheit der gesamten Weltbevölkerung gefährdet, zeigt ein aktueller Artikel im THE LANCET:
Von der Krise zur Chance: eine vereinte Antwort auf Trumps Angriffe auf den Klimaschutz
From crisis to opportunity: a united response to Trump’s attacks on climate action in The Lancet, Volume 405, Issue 10490, 1647 – 1650
Marina Romanelloa m.romanello@ucl.ac.uk ∙ PaulJ Beggsb ∙ Wenjia Caic ∙ Stella Hartingerd ∙ Tafadzwanashe Mabhaudhie,f ∙ Kris A Murrayg ∙ et al
A Institute for Global Health, University College London, London WC1N 1EH, UK
B School of Natural Sciences, Faculty of Science and Engineering, Macquarie University, Sydney, NSW, Australia
C Department of Earth System Science, Ministry of Education Ecological Field Station for East Asian Migratory Birds, Tsinghua University, Beijing, China
D Centro Latinoamericano de Excelencia en Cambio Climático y Salud Universidad Peruana Cayetano Heredia, Lima, Peru
E University of Pretoria, Pretoria, South Africa
F Centre on Climate Change and Planetary Health, London School of Hygiene and Tropical Medicine, London, UK
G Centre on Climate Change and Planetary Health, MRC Unit The Gambia at London School of Hygiene and Tropical Medicine, Fajara, The Gambia
H Heidelberg Institute of Global Health and Interdisciplinary Centre for Scientific Computing, Heidelberg University, Heidelberg, Germany
Im Jahr 2009 unterzeichnete die US-Umweltschutzbehörde (EPA) die wissenschaftlich fundierte Feststellung, dass Treibhausgase „die öffentliche Gesundheit und das Wohlergehen heutiger und künftiger Generationen bedrohen“.1 Diese Feststellung wurde zum Eckpfeiler der meisten US-Klimapolitiken und beeinflusste viele andere weltweit.
In den darauffolgenden 16 Jahren bestätigten immer mehr Beweise und zunehmende Klimaauswirkungen diese Erkenntnis. Ein Großteil der Beweise wurde von US-amerikanischen Forschern erbracht, die zwischen 1990 und 2023 23 % aller wissenschaftlichen Artikel über Gesundheit und Klimawandel verfassten – 72 % mehr als China, das den zweitgrößten Beitrag zu wissenschaftlichen Artikeln über Gesundheit und Klimawandel leistete.2
Aus dem Bericht des Lancet Countdown on Health and Climate Change aus dem Jahr 2024 geht hervor, dass bei einer globalen Erwärmung von etwa 1∙3°C zwei Drittel gemessenen Gesundheitsrisiken neue Rekorde brechen würden.2 Im Jahr 2024 verursachten die 27 teuersten klimabedingten Katastrophen in den USA 568 Todesfälle und 182∙7 Milliarden US-Dollar an Schäden.3 Im Januar 2025 wurden in Kalifornien die verheerendsten durch den Klimawandel verursachten Waldbrände aller Zeiten registriert, bei denen 30 Menschen starben und mehr als 16 000 Häuser zerstört wurden.4,5 Da sich die Welt bis zum Jahr 2100 um 2∙7°C erwärmen wird, werden diese Auswirkungen in den kommenden Jahren noch weiter zunehmen, wenn nicht dringend Maßnahmen ergriffen werden.4
Trotz dieser Beweise hat die zweite Trump-Regierung einen beispiellosen Angriff auf den Klimaschutz und die Wissenschaft gestartet.6 An seinem ersten Tag im Amt zog Präsident Trump die USA aus dem Pariser Abkommen zurück und verhängte eine sogenannte „Drill-Baby-Drill“-Politik.7 In der Folge strich Trump 4 Milliarden Dollar, die dem Grünen Klimafonds zur Unterstützung von Klimaschutzmaßnahmen in Ländern mit niedrigem und mittlerem Einkommen zugesagt worden waren,8 und fror einen Großteil der 369 Milliarden Dollar ein, die im Rahmen des bahnbrechenden Gesetzes zur Verringerung der Inflation 2022 zur Unterstützung von Klimaschutzprojekten bereitgestellt worden waren, die darauf abzielen, die US-Wirtschaft anzukurbeln und bis 2030 Netto-Null-Emissionen zu erreichen.9 Anfang März leitete Trump eine erneute Überprüfung des Endangerment Finding der EPA ein und drohte damit, die wichtigsten klimapolitischen Maßnahmen der USA zu demontieren.10 Obwohl die Auswirkungen dieser Maßnahmen unklar sind, könnten sie bis 2030 zu zusätzlichen CO2-Emissionen von über 4 Gigatonnen führen, was den Emissionen der EU für 15 Monate entspricht.11,12 Als zweitgrößter Treibhausgasemittent der Welt stellen die USA nun eine wachsende Bedrohung für die Gesundheit und das Überleben der Menschen weltweit dar.
Zusätzlich zu ihren Angriffen auf den Klimaschutz untergräbt die Trump-Administration auch die Anpassung an den Klimawandel und erhöht damit die Risiken für die Gesundheit und das Überleben der Menschen. Durch die Entlassung von mehr als 800 Mitarbeitern der National Oceanic and Atmospheric Administration hat die Trump-Administration die Kapazitäten für lebensrettende Wetterwarnungen und -vorbereitungen in den USA und darüber hinaus beschnitten.13 Durch den Rückzug der USA aus der WHO wurde die größte einzelne Finanzierungsquelle für diese wichtige Organisation gekappt, wodurch gefährdete Bevölkerungsgruppen zunehmend ungeschützt vor den wachsenden Klimagefahren bleiben.14 Die Kürzung von 90 % der jährlichen Mittel der US-Behörde für internationale Entwicklung (United States Agency for International Development) in Höhe von 40 Milliarden Dollars 15 und die geplante Streichung der meisten Zuschüsse der US-amerikanischen National Institutes of Health für Projekte im Zusammenhang mit dem Klimawandel und der Entwicklungshilfe führen dazu, dass wichtige Programme, die auf die Stärkung der Widerstandsfähigkeit der Bevölkerung und der Gesundheitssysteme abzielen, gestrichen werden, was die Anfälligkeit der Menschen für den Klimawandel noch verschlimmert und die Welt für alle gefährlicher macht.16 Durch diese Kürzungen haben Tausende von Forschern in den USA und darüber hinaus wichtige Mittel verloren, und einige von ihnen mussten ihre Karriere aufgeben. Viele US-Forscher vermeiden es, den Klimawandel zu erwähnen, um ihre Arbeit vor weiteren Kürzungen zu schützen. Darüber hinaus führt die wahllose Löschung von Erwähnungen des Klimawandels auf Regierungswebsites17 durch die Trump-Regierung zu einer Zensur der Klimawissenschaft.
Infolge dieser Politik hat Trump seine jahrzehntelange wissenschaftliche Führungsrolle, seinen Einfluss auf wichtige internationale Verhandlungen und seine geopolitische Position aufgegeben. Gleichzeitig werden die USA auf die wirtschaftlichen und sozialen Vorteile des Netto-Null-Umstiegs verzichten, wie das Beispiel Großbritanniens zeigt, wo die Wachstumsrate der Netto-Null-Treibhausgas-Wirtschaft dreimal so hoch war wie die der Gesamtwirtschaft und höher bezahlte Arbeitsplätze geschaffen wurden.18 Die USA verpassen auch die Chance, jährlich 50 000 Todesfälle aufgrund von Luftverschmutzung durch fossile Brennstoffe und viele der 364 300 Todesfälle zu verhindern, die in den USA jährlich durch ungesunde und kohlenstoffintensive Ernährung verursacht werden, sowie die Möglichkeit, gesündere Städte, weniger Ungleichheiten und eine nachhaltige Entwicklung zu schaffen.2
Weltweit hat die Kehrtwende der USA in der Klimapolitik die Gefahren einer zu starken Abhängigkeit von einem einzigen Land bei der Bekämpfung internationaler Bedrohungen aufgezeigt und ist ein Aufruf zu einer neuen multilateralen Führung. Angesichts des drohenden katastrophalen Klimawandels kann noch viel für den Schutz und die Verbesserung der Gesundheit getan werden. Alle Akteure, die verstehen, dass wissenschaftliche Erkenntnisse nicht verhandelbar sind, und die für Menschenrechte, Gesundheit und Wohlergehen eintreten, müssen reagieren, indem sie eine geschlossene Front bilden, die unsere gemeinsame Zukunft schützt.
Die nationalen Regierungen müssen sich zum Schutz der internationalen Organisationen, des Multilateralismus und der wissenschaftsbasierten Politik zusammenschließen und die globalen diplomatischen Wege zur Erreichung der erforderlichen Klimaschutzmaßnahmen unterstützen. Die Länder müssen sich zusammentun, um die Treibhausgasemissionen sofort zu senken. Die meisten Länder fördern jedoch nach wie vor fossile Brennstoffe, indem sie Netto-Subventionen für fossile Brennstoffe in Höhe von 1∙4 Billionen Dollar bereitstellen 2 , und viele haben Vorschriften, die den Einsatz sauberer Energien behindern. Die Beseitigung dieser Hindernisse und die Umlenkung der Subventionen für fossile Brennstoffe auf die Förderung von sauberer Energie, Gesundheit und Wohlbefinden könnten dazu beitragen, die Treibhausgasemissionen zu senken, und gleichzeitig der lokalen Bevölkerung große Vorteile bieten. Der Aufbau einer grünen Wirtschaft kann gleichzeitig wirtschaftliche und gesundheitliche Vorteile bringen und Energiesicherheit und -gerechtigkeit fördern.19,20
Länder, internationale Geldgeber und multilaterale Entwicklungsbanken müssen ihre Bemühungen um eine drastische Aufstockung der Mittel, die Diversifizierung der Finanzierungsquellen und die Optimierung der Mittelzuweisung aufeinander abstimmen. Eine diversifizierte Finanzierungsbasis, die eine übermäßige Abhängigkeit von einem oder wenigen Geldgebern zugunsten mehrerer Beitragszahler vermeidet, kann die finanzielle Widerstandsfähigkeit von Initiativen in den Bereichen Klimawandel und Gesundheit gegenüber geopolitischen Schocks erhöhen, die einzelne Geldgeber betreffen könnten, wie der derzeitige Verlust der Finanzierung durch die USA zeigt. Die Mittelzuweisung durch die Geldgeber muss ebenfalls optimiert werden, indem die Verwendung in synergetischen Programmen für Klimaschutz, Gesundheitsförderung und internationale Entwicklung abgestimmt wird. Die jüngsten Kürzungen der Auslandshilfe durch die Niederlande (-30%), Belgien (-25%), Frankreich (-37%) und das Vereinigte Königreich (-40%) sind ein Schritt in die falsche Richtung und sollten rückgängig gemacht werden.21 Die daraus resultierende erhöhte Anfälligkeit für Gesundheits- und Klimaauswirkungen birgt die Gefahr, dass sich die Belastung durch soziale und wirtschaftliche Auswirkungen verschärft und das Risiko von geopolitischer Instabilität und Konflikten zunimmt.22 Hilfe, die auf die Erhöhung der Widerstandsfähigkeit und Stabilität in klimagefährdeten Ländern ausgerichtet ist, dürfte daher gleichzeitig die internationale geopolitische Stabilität und die globale Sicherheit unterstützen.23
Partnerschaften zwischen LMICs zum Wissensaustausch und zur Zusammenarbeit sind ebenfalls dringend erforderlich, wie viele LMICs erkannt haben. Um solche Partnerschaften zu ermöglichen, müssen entschiedene Maßnahmen zur Stärkung der lokalen Institutionen und der Regierungsführung ergriffen werden. Ein solcher Ansatz kann eine lokal geführte Anpassung fördern und ist oft effektiver als Maßnahmen von oben, da sie besser auf die lokalen Bedürfnisse, Kulturen und Möglichkeiten abgestimmt sind.
Politische Entscheidungsträger, Gesundheits- und Wissenschaftsorganisationen sowie einzelne Forscher müssen sich zusammentun, um das Vorgehen der Trump-Administration zu verurteilen und die Wissenschaft zu schützen. Es ist wichtig, Stellung zu beziehen, um Fehlinformationen und Desinformationen entgegenzuwirken, die zu einer verzerrten Wahrnehmung der Klimawissenschaft führen und das Mandat für notwendige klimapolitische Maßnahmen schwächen. Wissenschaftliche Forscher können zu diesem Ziel beitragen, indem sie die Maßnahmen der Trump-Administration und ihre Auswirkungen auf den Klimawandel, die menschliche Gesundheit und das Wohlergehen dokumentieren.6 Eine solche Überwachung ist der Schlüssel zur Förderung der Rechenschaftspflicht, zur Gewinnung von Erkenntnissen über die Gefahren der Untätigkeit und zur Identifizierung von Maßnahmen, die für eine gesundheitsfördernde Zukunft rückgängig gemacht werden müssen.
Und schließlich muss sich die internationale Wissenschaftsgemeinschaft gegen die Kürzungen der USA und die Überregulierung absichern und die Fortsetzung der Arbeit der amerikanischen Kollegen unterstützen. Forschungseinrichtungen in anderen Ländern können Möglichkeiten für US-Forscher schaffen und im Gegenzug von deren weltweit führender Expertise profitieren. Durch die Unterstützung von Möglichkeiten für US-Forscher in LMIC-Einrichtungen können Forschungsförderer diesen Übergang als Chance nutzen, um die Klimawissenschaft zu demokratisieren, den Wissensaustausch zu fördern, die internationale Zusammenarbeit zu verstärken und die Wissensbasis für eine gedeihliche Zukunft zu verbessern.
Da die Möglichkeiten, die schlimmsten Auswirkungen des Klimawandels zu verhindern, schwinden, steht die Welt an einem Wendepunkt. Die wahllosen Angriffe auf Klimaschutzmaßnahmen und die Missachtung wissenschaftlicher Erkenntnisse durch die USA stellen eine noch nie dagewesene Bedrohung für das Überleben der Menschheit dar. Die Länder, die für die restlichen 89 % der Treibhausgasemissionen verantwortlich sind, können die Welt wieder auf den richtigen Weg bringen. Gemeinsame Anstrengungen von Regierungen, internationalen Organisationen und der wissenschaftlichen Gemeinschaft sind dringend erforderlich, um eine gesunde Zukunft für alle zu ermöglichen.
Anmerkungen:
1 United States Environmental Protection Agency. Endangerment and cause or contribute findings for greenhouse gases under section 202(a) of the
clean air act. https://www.epa.gov/climate-change/endangerment-andcause-or-contribute-findings-greenhouse-gases-under-section-202a
(accessed April 4, 2025).
2 Romanello M, Walawender M, Hsu SC, et al. The 2024 report of the Lancet Countdown on health and climate change: facing record-breaking threats
from delayed action. Lancet 2024; 404: 1847–96.
3 Climate.gov. 2024: an active year of US billion-dollar weather and climate disasters. Jan 10, 2025. https://www.climate.gov/news-features/blogs/
beyond-data/2024-active-year-us-billion-dollar-weather-and-climatedisasters (accessed April 9, 2025).
4 Barnes C, Keeping T, Madakumbura G, Abatzoglu J. Climate change increased the likelihood of wildfire disaster in highly exposed Los Angeles
area. World Weather Attribution 2025. Jan 28, 2025. https://www.worldweatherattribution.org/wp-content/uploads/WWA-scientific-reportLA-wildfires-1.pdf (accessed April 4, 2025).
5 Jimenez-Sanchez K. Insured California wildfire losses to near or exceed$40bn, poll suggests. Jan 23, 2025. https://www.reinsurancene.ws/insured-california-wildfire-losses-to-near-or-exceed-40bn-poll-suggests/(accessed April 4, 2025).
6 Sabin Center for Climate Change Law. Climate Backtracker. https://climate.
law.columbia.edu/content/climate-backtracker (accessed April 4, 2025).
7 The White House. Putting America first in international environmental agreements. Jan 20, 2025. https://www.whitehouse.gov/presidentialactions/2025/01/putting-america-first-in-international-environmentalagreements/ (accessed April 4, 2025).
8 Mathiesen K. Trump rescinds $4B in US pledges for UN climate fund.
Feb 5, 2025. https://www.politico.eu/article/donald-trump-rescind-4-billion-us-pledge-un-climate-fund/ (accessed April 9, 2025).
9 The White House. Unleashing American energy. Jan 20, 2025. https://www.whitehouse.gov/presidential-actions/2025/01/unleashing-americanenergy/ (accessed April 4, 2025).
10 United States Environmental Protection Agency. Trump EPA kicks off formal reconsideration of endangerment finding with agency partners.
March 12, 2025. https://www.epa.gov/newsreleases/trump-epa-kicksformal-reconsideration-endangerment-finding-agency-partners (accessed
April 4, 2025).
11 Carbon Brief. Analysis: Trump election win could add 4bn tonnes to US emissions by 2030. March 6, 2024. https://www.carbonbrief.org/analysistrump-election-win-could-add-4bn-tonnes-to-us-emissions-by-2030/(accessed April 4, 2025).
12 European Environment Agency. Annual European Union greenhouse gas inventory 1990–2022 and inventory document 2024. Dec 13, 2024.
https://www.eea.europa.eu/en/analysis/publications/annual-europeanunion-greenhouse-gas-inventory (accessed April 4, 2025).
13 Mackintosh T. Hundreds in US climate agency fired in latest cuts. Feb 28, 2025. https://www.bbc.co.uk/news/articles/cdell8n14x2o (accessed April 9, 2025).
14 WHO. Programme Budget Web Portal. https://open.who.int/2024-25/contributors/contributor?name=United%20States%20of%20America
(accessed April 4, 2025).
15 Schectman J, Pterson K, Kusisto L, Ward A. How Trump gutted America’s $40 billion aid agency in two weeks. Feb 4, 2025. https://www.wsj.com/
politics/policy/how-trump-musk-doge-killed-usaid-b649f1f5 (accessed April 9, 2025).
16 Dyer O. Relief agencies in shock as Trump cuts 90% of USAID funding. BMJ 2025; 388: r445.
17 Milman O. Scientists brace ‘for the worst’ as Trump purges climate mentions from websites. Feb 4, 2025. https://www.theguardian.com/usnews/2025/feb/04/trump-climate-change-federal-websites (accessed April 4, 2025).
18 Energy & Climate Intelligence Unit, CBI Economics. The future is green: the economic opportunities brought by the UK’s net zero economy.
February 2025. https://www.cbi.org.uk/media/owxdidg1/cbi-economicseciu-the-future-is-green-report-2025.pdf (accessed April 4, 2025).
19 IRENA. World energy transitions outlook 2023: 1·5°C pathway. Abu Dhabi: International Renewable Energy Agency, 2023.
20 UN environment programme. Goal 7: affordable and clean energy. https://
www.unep.org/topics/sustainable-development-goals/why-dosustainable-development-goals-matter/goal-7 (accessed April 14, 2025).
21 Shledrick M. Foreign aid is shrinking—what happens next? Feb 25, 2025.
https://www.forbes.com/sites/globalcitizen/2025/02/25/foreign-aid-isshrinking-what-happens-next/ (accessed April 5, 2025).
22 Koubi V. Climate change and conflict. Annu Rev Polit Sci 2019; 22: 343–60.
23 The Global Goals. The price of progress: what cutting aid really means for people’s lives. Feb 28, 2025. https://www.globalgoals.org/news/the-priceof-progress-what-cutting-aid-really-means-for-peoples-lives/ (accessed April 14, 2025).